EUROPEADA (28. Juni bis 7. Juli 2024) erhält bereits Unterstützung vom "Südschleswig-Ausschuss" und der Region Süddänemark. Und nun kann sich die Fußballeuropameisterschaft der Minderheiten auf weitere Unterstützung von dänischer Seite freuen. Die vier Gemeinden in Südjütland, die die Austragungsorte auf dänischer Seite stellen bzw. wo die Auslosung stattgefunden hat, werden das Turnier ebenfalls finanziell fördern.
Die Gemeinde Apenrade, die Gemeinde Hadersleben, die Gemeinde Sonderborg und die Gemeinde Tondern unterstützen jeweils mit 75.000 DKK (ca. 10.000 EUR).
"Wir sind unglaublich glücklich und dankbar dafür", sagt Ruwen Möller, Projektleiter von EUROPEADA.
Am 10. Dezember fand im Sydbank Parken in Haderslev die Auslosung statt. Und in diesem Sommer werden die Spiele auf der dänischen Seite der Grenze in Apenrade, Krusau, Sonderborg und Tondern stattfinden. Außerdem wird der so genannte Kulturtag (3. Juli) auf dem Knivsberg abgehalten.
"Wir freuen uns sehr, dass wir dazu beitragen können, die Kultur, die wir - auch - in Südjütland haben, in den Mittelpunkt zu stellen. Und es gibt nur wenige Dinge, die die Menschen so zusammenbringen wie ein gutes Fußballspiel - ich freue mich auf jeden Fall darauf, mitzufiebern", sagt Mads Skau (Foto), Bürgermeister der Gemeinde Hadersleben, der an der Auslosung beteiligt war und die Veranstaltung anschließend als großen Erfolg bezeichnete.
Das Gleiche gilt für Jan Riber Jakobsen. Der Bürgermeister der Gemeinde Apenrade sagt:
"In der Gemeinde Apenrade sind wir sehr stolz darauf, eine der Gastgebergemeinden für die diesjährige EUROPEADA zu sein. Das Grenzland und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind etwas, das uns jeden Tag wichtig ist, und unsere geografische Lage als Grenzgemeinde ist etwas, das wir als Vorteil sehen und dessen Potenziale und Synergien wir mit Stolz nutzen. Ich freue mich auf das Fußballfest, das uns in diesem Sommer erwartet, und hoffe, dass viele Gäste die Plätze in der Gemeinde Apenrade besuchen werden."
"In der Gemeinde Sonderburg sind wir sehr froh, Teil der EUROPEADA zu sein, bei der sich Minderheiten zum Sport treffen und ein wertvolles Miteinander zeigen. Die EUROPEADA ist auch eine Veranstaltung mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Zuschauerinnen und Zuschauern in unserer dänisch-deutschen Grenzregion, was die Aufmerksamkeit auf die Region lenken und hoffentlich mehr Touristen anziehen wird, was wir uns alle wünschen", sagt Erik Lauritzen, Bürgermeister der Gemeinde Sonderburg.
Und Jørgen Popp Petersen, Bürgermeister der Gemeinde Tonder, stimmt dem zu:
"Es gibt kaum etwas, das die Menschen so zusammenbringen kann wie der Sport. Hier sind wir alle verschieden, aber gleichzeitig sind wir alle gleich. Das ist es, was Fußball und Sport im Allgemeinen bewirken können. Deshalb freuen wir uns in Tønder darauf, nicht nur ein großartiges Sportereignis auszurichten, sondern ein ebenso großartiges Fest der Vielfalt der Minderheiten."
Foto: Martin Ziemer/FUEN