- 1 | Thomas Martinelli
- 2 | Stefano Fabbris
- 3 | Michele Nicolussi Neff
- 4 | Simone Nicolussi Neff
- 5 | Octavian Buda
- 6 | Stefano Ilic
- 7 | Claudio Larcher
- 8 | Alex Gomiero
- 9 | Samuel Pedrazza
- 10 | Nicola Baldessari
- 11 | Christian Gomiero
- 12 | Luca Sordo
- 13 | Marzio Piccinini
- 14 | Lorenzo Piredda
- 15 | Marco Nicolussi Neff
- 16 | Devid Gasperi
- 17 | Moreno Nicolussi Paolaz
- 18 | Ezio Pattanaro
- 19 | Nicolò Berteotti
- 20 | Leonardo Pacher
- 21 | Rudy Nicolussi Neff
- 22 | Alessio Pergher
Die Mannschaft des F.C. Lusérn - Cimbrian auf der EUROPEADA
Der " F.C. Lusérn - Cimbrian " ist die repräsentative Mannschaft der Zimbern in Italien.
Die Mannschaft nimmt seit der ersten EUROPEADA 2008 teil und hat seither keinen einzigen der vier bisherigen Wettbewerbe verpasst.
Die Zimbern in Italien
Die Zimber sind ein deutschstämmiges Volk, das im Mittelalter aus Bayern in die italienischen Voralpen von Venetien und Trentino kam. Ihre Fähigkeiten in der Holzbearbeitung und -verarbeitung machten es ihnen leicht, sich niederzulassen. Die Zimbern ließen sich auf den neu entstandenen Bauernhöfen in den Bergen nieder und entwickelten ihre eigene Kultur und Sprache, da sie von der Außenwelt weitgehend isoliert waren.
Die zimbrische Minderheit lebt hauptsächlich in Lusérn, einem kleinen Dorf in den italienischen Voralpen, dem es gelungen ist, seine Einzigartigkeit als sprachliche und kulturelle Minderheit über die Jahrhunderte zu bewahren. Auf dieser Sprachinsel sprechen etwa 1.000 Menschen Cimbrisch, einen alten deutschen Dialekt mit südbayerischem Klang, der sich nur hier erhalten hat. Die historischen Wurzeln dieser Minderheit liegen in Deutschland; im Mittelalter kamen Siedler aus Bayern in die italienischen Voralpen von Venetien und Trentino, wo sie abgeschirmt von der Umwelt eine eigene Kultur und Sprache entwickelten. Aufgrund der Abgeschiedenheit in den Bergen hat sich die zimbrische Sprache trotz der geringen Zahl der Sprecher sehr gut erhalten. Die größte Ausbreitung der zimbrischen Sprache fand zu Beginn des 17. Jahrhunderts statt, als die Sprache in einem großen Gebiet zwischen den Flüssen Etsch und Brenta mit etwa 20 000 Sprechern gesprochen wurde. Trotz ihrer schwindenden Zahl wird die zimbrische Sprache in Italien weiterhin offiziell anerkannt, geschützt und gefördert, um die Erhaltung dieses reichen sprachlichen und kulturellen Erbes zu gewährleisten.