- 1 | Emil Koch
- 2 | Benedek Kása
- 3 | Dániel Udvardi
- 4 | Csaba Frőhlich
- 5 | Viktor Schneider
- 6 | Ádám Szakszon
- 7 | Róbert Muth
- 8 | Máté Temesvári
- 11 | Norbert Schweitzer
- 12 | Kristóf Hazenauer
- 13 | Szabolcs Fenyvesi
- 14 | Márk Makai
- 15 | Zsolt Dr. Wieland
- 16 | Máté Klencsák
- 17 | Dávid Klencsák
- 18 | Attila Forró
- 19 | Ferenc Cseke
- 20 | Ferenc Bauer
- 21 | Gábor Törteli
- 22 | Tamás Pölöskei
- 23 | Zoltán Czigler
Ungarndeutsche auf der EUROPEADA
Die Ungarndeutschen waren bei allen bisherigen Ausgaben des Turniers dabei.
Die Ungarndeutschen
Die Auswahl "Ungarndeutsche" vertritt die deutsche Minderheit in Ungarn auf der EUROPEADA. Deutsche Siedler sind bereits im Mittelalter nach Ungarn gekommen. König Stephan sah die Aufnahme fremder Gäste als eine Bereicherung für die Entwicklung des Landes. Weitere Gruppen wurden im Laufe des Mittelalters vom ungarischen König zum Aufbau des Landes herangezogen. Erst der aufkommende Nationalsozialismus des 19. Jahrhunderts und die gezielte Assimilationspolitik ließen große Teile des deutschen Bürgertums in Ungarn entstehen, obwohl Ungarn über ein lobenswertes Minderheitengesetz verfügte. Um den Verlust der deutschen Sprache unter den Deutschen in Ungarn zu verhindern, wurden in den folgenden Jahren verschiedene Bildungsmaßnahmen zur Förderung des Mundart- und Brauchtumsbewusstseins ergriffen. Dazu gehörte auch die Gründung des Ungarisch-Deutschen Kulturvereins der Nation (UDV). Die Schrecken des Zweiten Weltkrieges führten bereits während des Krieges im Rahmen der Agrarreform zur Enteignung der landwirtschaftlichen Grundstücke und Häuser der deutschen Bevölkerung. Nach dessen Ende wurde die Mehrheit der Deutschen in Ungarn aus dem Land vertrieben. Heute beträgt die Zahl der in Ungarn verbliebenen Deutschen 220.000, von den ehemals 300 deutschen Großgemeinden sind nur noch sieben übrig geblieben. Bei der Volkszählung von 2001 gaben nur noch 34.000 Menschen Deutsch als ihre Muttersprache an. Die starke Assimilierung bewirkt auch einen kontinuierlichen Rückgang derer, die den typischen Dialekt sprechen.