- 1 | Freddy Adams
- 2 | Rasmus Mille
- 3 | Mathias Thomsen
- 4 | Victor Terp
- 5 | Christian Staadsen
- 6 | Carsten Petersen
- 7 | Bo Nielsen
- 8 | Kevin Frederiksen
- 9 | Romano Nielsen
- 10 | Sebastian Petersen
- 11 | Morten Rathje
- 12 | Helge Bauck
- 13 | Linus Ginosa
- 14 | Malo Feddersen
- 15 | Thore Naujeck
- 16 | Jonas Iversen
- 17 | Sophus Thomsen
- 18 | Julius Bösselmann
- 19 | Theo Muus Meyer
- 20 | Stephan Gottschalk
- 21 | Lennart Kuhrt
- 24 | Danny Kun Janeczek
- 25 | Frederik Fyrsten
Team Nordschleswig Æ Mannschaft bei der EUROPEADA
Das Team hat bisher dreimal an dem Turnier teilgenommen, zuletzt im Jahr 2016.
Die deutsche Minderheit in Dänemark
Schleswig war bis 1864 ein Herzogtum im Königreich Dänemark, im nördlichen Teil sprach man überwiegend dänisch, Verwaltungssprache war jedoch deutsch. Wirtschaftlich orientierte sich Schleswig nach Süden und bildete mit Holstein eine Einheit. 1864 folgte der zweite Krieg um Schleswig, der mit der Niederlage Dänemarks gegen die Preußen und Österreicher endete, so wurde das Herzogtum Schleswig zu einer preußischen Provinz. Der preußische Staat zeigte sich der dänischsprachigen Bevölkerung in Nordschleswig wenig minderheitenfreundlich, durch die Zwänge rückten die Dänen enger zusammen und festigten so ihre Identität. Nach dem ersten Weltkrieg wurde in Schleswig eine Volksabstimmung abgehalten. Die Grenzen der Abstimmungsgebiete wurden von den Alliierten so bestimmt, dass die dänischsprachige Bevölkerung und Dänemark begünstigt wurden. Während in Nordschleswig das Gesamtergebnis des Gebietes entscheidend war, wurde in der südlicheren Zone gemeindeweise abgestimmt wurde. So wurde die Möglichkeit geschaffen, vereinzelte Gemeinden mit dänischer Mehrheit zu gewinnen, ohne zu riskieren in Nordschleswig vereinzelte Gemeinden mit deutscher Mehrheit zu verlieren. Die Stimmberechtigten in Nordschleswig votierten mit einer klaren Mehrheit für den Anschluss an Dänemark. Da in der südlichen Zone nur drei Gemeinden, die nicht direkt an der Grenzlinie lagen, mehrheitlich für Dänemark stimmten, blieb ganz Südschleswig bei Deutschland. Auf dem Weg zu Stabilität lag der zweite Weltkrieg und die Bonn-Kopenhagener Erklärungen, die allerdings für die deutsche Minderheit enttäuschend ausfielen, denn ihre Forderung nach Amnestie und Rückgabe des enteigneten Eigentums wurden von dänischer Seite als Einmischung in innerdänische Angelegenheiten betrachtet und zurückgewiesen. Der Weg zu einer weitreichenden Minderheitenrechten war aber geebnet. Die deutsche Volksgruppe ist heute im Königreich Dänemark als einzige Minderheit mit ihrer sprachlichen und kulturellen Besonderheit entsprechend anerkannt. Die deutsche Minderheit in Dänemark stellte mit Hans Heinrich Hansen bis Mai 2016 den Vorsitzenden der FUEN, Hauptvorsitzender des Bundes Deutscher Nordschleswiger ist Hinrich Jürgensen.
Die deutsche Minderheit in Dänemark, die sich selbst als „deutsche Nordschleswiger“ bezeichnen, besteht aus etwa 15.000−20.000 Menschen bei einer Gesamtbevölkerung von 250.000 in Nordschleswig. Die deutsche Volksgruppe unterhält eigene Kindergärten, Schulen und Büchereien, die eigene Tageszeitung "Nordschleswiger" berichtet über die vielen politischen, sportlichen und kulturellen Aktivitäten der Minderheit.