- 1 | Giuanna Caviezel
- 2 | Fabiola Vincenz
- 3 | Tatjana Darms
- 4 | Lara Vincenz
- 5 | Ladina Egloff
- 6 | Lia Meuwly
- 7 | Larina Fravi
- 8 | Fiona Sutter
- 9 | Ursina Kerlin-Capeder
- 10 | Chiara Barandun
- 11 | Leila Cavegn-Cadruvi
- 15 | Julia Caroline Bohn
- 16 | Sara Lechmann
- 17 | Carmen Wetzel
- 18 | Prestbakmo Jinnegren Tuva Mari
Las Rumantschas bei der EUROPEADA
Die Auswahl “Las Rumantschas” sind die Vertreterinnn der Rätoromanen aus der Schweiz. Das Team hat bereits mit einem Frauenteam an der EUROPEADA 2016 und an der Europeada 2022 teilgenommen.
Die Rätoromanen aus der Schweiz
Ihre Sprache entwickelte als eigene Sprachinsel aus dem großen Gebiet der Ladiner, nachdem es durch das Eindringen der Bajuwaren von Norden und der Italer von Süden in drei Gebiete durchbrochen wurde (siehe I Ladins). So entwickelte sich in Graubünden das “Rumantsch” oder das rätoromanische. Die Sprache ist eine der vier in der Schweiz anerkannten Sprachen. Rund 40 000 Personen gehören dieser Sprachminderheit an. In den Alpentälern hat sich diese vom Latein abstammende Sprache weiter differenziert und heute unterscheidet man mit surselvisch, sutselvisch, surmeirisch, vallader und puter fünf Dialekte. Daneben gibt es aber die gemeinsame Schriftsprache Rumantsch Grischun. Sie wurde im Jahre 1982 von Heinrich Schmid entwickelt und ist seit 2001 auf Kantonsebene neben deutsch und italienisch als dritte Amtssprache ernannt. Trotz dieser und anderer Unterstützungsmaßnahmen wird das Rätoromanische zunehmend von der deutschen Sprache verdrängt. Der Kanton Graubünden hat 2006 mit einem Sprachgesetz versucht, diesem starken Rückgang entgegenzuwirken. Als Organisation bemüht sich die Lia Rumantscha über seinen Sitz in Chur und den Aussenstellen in Laax, Zernez, Savognin und Zillis als Dachverband aller romanischen Sprachvereine um die Förderung der romanischen Sprache und Kultur. Sie war auch Organisator und Ideengeber der ersten EUROPEADA im Jahre 2008.