- 1 | Valentin Costin Burecu
- 2 | George Gana
- 3 | Dumitru Bangheorghe
- 4 | Ștefan Ianuși
- 5 | Nicolae-Alexandru Bujicu
- 6 | Răzvan Babu
- 7 | Ștefănel-Răzvan Farmache
- 8 | Vasile Carabuz
- 9 | Daniel-Christian Gheorghe
- 10 | Ionuț Caragheorghe
- 11 | Angelo Anagnoste
- 12 | Cornel Ciobanu
- 13 | Georges Stercu
- 14 | Mihai Zugravu
- 15 | Sterică Bala
- 16 | Mihai Babageanu
- 17 | Costi Pilici
- 18 | George Dămășaru
- 19 | Stelian Legănatu
- 20 | Tănase Halep
- 21 | Dimiciu-Constantin Halep
- 22 | Stere Gramatica
Armanamea-Mannschaft bei der EUROPEADA
Armanamea ist das Nationalteam der Aromunen.
Die Minderheit hat bereits dreimal an der EUROPEADA teilgenommen, beginnend mit der EUROPEADA 2008.
Die Aromunische Gemeinschaft
Armanamea ist die Auswahlmannschaft der Aromunen. Aromunisch ist eine dem Rumänischen verwandte Sprache ohne Mutterstaat und findet sich verstreut in Griechenland, Mazedonien, Albanien, Serbien, Montenegro, Bulgarien und Rumänien. Die deutsche Bezeichnung ist von “armanji” abgeleitet, einer Selbstbezeichung die Aromunen in Mazedonien. Im Mittelalter spielten sie als spezalisierte Wanderhirten und Händler eine bedeutende Rolle. Von den Griechen haben sie wohl den Handel erlernt und sich über gute Handelsbeziehungen zu Konstantinopel, Venedig und Deutschland hochgearbeitet. Ein guter Teil des wirtschaftlichen Aufschwung wurde in Bildung investiert, so war es kein Zufall, dass Moschopolis (Moscopole) nach Istambul die zweite Buchdruckerei des 16. Jahrhundert auf dem Balkan hatte. In den türkisch – albanischen Kriegen wurde nicht nur der Aufschwung je gestoppt, mit der Zerstörung der Stadt und sieben weiteren unliegenden Ansiedlungen der Aromunen wurde ihnen die gemeinsame Heimat genommen und sie wurden aus diesem Gebiet vertrieben. Durch das Leben als Wanderhirten waren sie weite Reisen gewohnt, viele von ihnen haben sich rund um den Ohridsee, der heute zu Mazedonien gehört, angesiedelt. Aber auch dort gibt es heute nur mehr kleine aromunische Gemeinden, weil in der Zwischenkriegszeit ein Großteil der Bevölkerung aus dem Balkan in die Dobrutscha nach Rumänien ausgewandert ist, wo sie sich nach 1939 verstärkt in den ehemaligen Siedlungen der Dobrudschadeutschen niedergelassen haben. Teilweise wird heute noch die aus dem Balkan mitgebrachte aromunische Sprache gesprochen. Die Interessen der in Rümänien lebenden Aromunen werden von der Aromunische Gemeinschaft Rumäniens vertreten. Der Hauptziel der Gemeinschaft ist die aromunische Sprache und Kultur zu bewahren und zu entwickeln. Dies ist keine leichte Aufgabe, denn obwohl der Europarat aromunisch als Minderheitensprache anerkannt und im Juni 1997 eine Empfehlung zum Schutz dieser Sprache und Kultur verabschiedet hat, definiert sie der rumänische Staat nur als einen rumänischen Dialekt und zeigt für ihre Kultur und Identität kaum Interesse.
Aber in einem anderen Kerngebiet des heutigen Aromunischen rund um die Stadt Metsovo im Pindus Gebirge im Nordwesten von Griechenland steht es noch schlechter, denn Griechenland tut nichts für diese Minderheit. Man geht davon aus, dass dort von den nach 1970 Geborenen nur noch wenige die Sprache aktiv beherrschen. Die Zahl der Aromunen nimmt laufend ab, da es nur ganz wenige Schulen gibt, wo die Sprache unterrichtet wird. Als nationale Sprachminderheit anerkannt sind sie nur im kleinen Staat Mazedonien, der sie als einziger in der Verfassung als solche erwähnt. Trotzdem bezeichneten sich dort bei der Volkszählung von 1994 lediglich 8601 Bürger als Aromunen. Insgesamt sprechen Schätzungen von insgesamt 150 000 bis 300 000 Personen in den verschiedenen Staaten, die die Sprache sprechen oder zumindest verstehen. Die Aromunen sind überall gut in die Gesellschaft integriert, viele von ihnen auch weitgehend assimiliert, bedingt auch durch die zahlreichen Mischehen. Ein bekannter Vertreter dieser Sprachminderheit aus der Welt des Fußballs ist Gheorghe Hagi, Nationalspieler des Landes und Spieler bei mehreren europäischen Topklubs.